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Diese weiße Pizza verzichtet auf klassische Tomatensauce und setzt stattdessen auf eine leichte Basis aus Olivenöl, italienischen Kräutern und Knoblauchpulver. Getoppt mit würzig eingelegten Peperoni und einer ordentlichen Portion Mozzarella ist sie in nur 25 Minuten auf dem Tisch – ein echter Geheimtipp für alle, die Pizza lieben, aber mal Lust auf etwas anderes haben.
Ich habe dieses Rezept vor ein paar Jahren entdeckt, als mein monatliches Budget mehr Nudelgerichte als Lieferservice hergab. Aus der Not heraus entstand eine Pizza, die so gut war, dass sie mittlerweile regelmäßig bei uns auf dem Speiseplan steht. Die Kombination aus säuerlich-scharfen Peperoni und cremigem Käse auf knusprigem Boden ist einfach genial. Das Beste: Kein aufwändiger Belag – hier darf jede Zutat für sich glänzen.
Warum du dieses Rezept lieben wirst
- Kein Aufwand mit weißer Sauce – Olivenöl und Kräuter reichen völlig
- Aus simplen Zutaten wird ein Pizza-Abend wie beim Lieblingsitaliener
- Kommt mit wenigen Handgriffen aus – ideal für stressige Wochentage
Einmal hat mein Nachbar Tom – selbsternannter Pizza-Kritiker nach einem Auslandssemester in Italien – spontan ein Stück probiert. Nach dem ersten Bissen fragte er ernsthaft, warum ich dieses “Talent” bisher verheimlicht hätte. Seitdem hat er sie schon zwei Mal für unsere Nachbarschaftspartys angefordert. Wenn das kein Ritterschlag ist!
Zutaten
- Pizzateig – ob selbstgemacht oder gekauft, sorgt für die perfekte Basis mit dem richtigen Biss
- Olivenöl – ersetzt die Sauce, bringt Aroma und sorgt für knusprige Ränder
- Eingelegte Peperoni (mild oder scharf) – für die typische säuerlich-frische Note
- Italienische Kräuter – verleihen Tiefe und mediterranen Duft
- Knoblauchpulver – für eine würzige Basis
- Mozzarella (gerieben oder frisch zerrupft) – zieht Fäden und rundet alles cremig ab
Schritt-für-Schritt Anleitung
1. Ofen richtig vorheizen
Heize den Backofen auf mindestens 230 °C Ober-/Unterhitze vor (idealerweise mit Pizzastein). Nur ein richtig heißer Ofen sorgt für den perfekten knusprigen Boden.
2. Teig vorbereiten
Rolle den Teig auf einer leicht bemehlten Fläche aus. Achte auf gleichmäßige Dicke – nicht zu dünn in der Mitte! Lege ihn auf ein mit Backpapier belegtes Blech oder Pizzastein.
3. Olivenöl & Gewürze
Bestreiche den Teig mit etwas Olivenöl und streue italienische Kräuter sowie eine Prise Knoblauchpulver darüber. Weniger ist mehr – wir wollen kein fettiges Ergebnis.
4. Peperoni gut abtropfen lassen
Tupfe die Peperoni mit Küchenpapier trocken – so vermeidest du später matschige Stellen auf der Pizza.
5. Belegen
Verteile die Peperoni gleichmäßig auf dem Teig. Danach den Mozzarella darüber geben. Wenn du möchtest, kannst du auch noch rote Zwiebeln, Feta oder Schinken ergänzen.
6. Backen
Backe die Pizza ca. 10–14 Minuten, bis der Käse goldbraun und der Rand schön aufgegangen ist. Achte auf die Ränder – Olivenöl lässt sie schnell braun werden.
7. Ruhen lassen & servieren
Lass die Pizza nach dem Backen etwa 2 Minuten ruhen, damit sich der Käse leicht setzt – so lässt sie sich besser schneiden.
Servierideen
- Ein frischer Rucola- oder Gurkensalat mit Zitronen-Dressing passt hervorragend
- Reiche Honig oder Chiliöl zum Beträufeln dazu – eine tolle Geschmacksexplosion!
- Für Familienabende mit Kindern: Jeder belegt seine eigene Mini-Pizza
Variationen & Tipps
- Mit Fleisch: Geräucherter Speck, Salami oder Hühnchen passen super zur Schärfe der Peperoni
- Mit Gemüse: Artischockenherzen, Babyspinat oder Pilze geben Frische & Farbe
- Für mehr Schärfe: Tausche einen Teil der Peperoni gegen Jalapeños aus
- Teig vorbereiten: Bereite den Teig am Vorabend vor – im Kühlschrank entwickelt er besonders viel Aroma
Profi-Tipps aus meiner Küche
- Achte auf eine wirklich heiße Backtemperatur – sonst wird der Boden zäh statt knusprig
- Weniger ist mehr beim Belegen – so wird der Teig nicht überladen
- Pizzastein oder umgedrehtes Blech machen einen Riesenunterschied beim Backergebnis
Häufige Fragen
→ Was ist eine weiße Pizza eigentlich?
Eine Pizza ohne Tomatensauce – stattdessen kommen Olivenöl, Knoblauch und Kräuter zum Einsatz. Der Geschmack ist milder, aber aromatisch.
→ Kann ich fertigen Pizzateig verwenden?
Auf jeden Fall! Gekaufter Teig aus dem Kühlregal spart Zeit und klappt prima – manche Bäckereien verkaufen auch Rohteig auf Nachfrage.
→ Muss ich die Peperoni wirklich abtupfen?
Ja, unbedingt! Sonst wird der Boden matschig – das Öl und die Flüssigkeit aus dem Glas sorgen sonst für Nässe.
→ Welche Toppings passen noch dazu?
Rote Zwiebeln, schwarze Oliven, Feta oder Artischocken – alles, was mediterran ist, passt hier gut. Für Fleischfans auch Speck oder italienische Salami.
→ Kann ich die Pizza vorbereiten?
Klar! Du kannst den Teig vorbereiten, die Zutaten schneiden und sogar eine ungebackene Pizza einfrieren. Dann einfach direkt aus dem TK bei 220 °C backen (ca. 18–20 Min.).
Diese Pizza beweist, dass es keine komplizierten Saucen oder ausgefallene Zutaten braucht, um etwas richtig Leckeres zu zaubern. Ein bisschen Vorbereitung, ein paar gute Zutaten – und schon hast du ein Abendessen, das sich fast wie Urlaub in Italien anfühlt. Ganz ohne Lieferservice.