Chicken Cordon Bleu Meatloaf Der Klassiker neu interpretiert: saftig gefüllt, käsig überbacken

Einleitung

Ein Fleischlaib, außen schön gebräunt, innen eine herzhafte Überraschung – zart gewürztes Hähnchenhack, geschichtet mit würzigem Schinken und angenehm schmelzendem Käse. Dieses Chicken Cordon Bleu Meatloaf greift den beliebten Klassiker des Cordon Bleu auf und verwandelt ihn in eine unkomplizierte, dennoch elegante Variante für den Alltag oder besondere Momente. Ideal, wenn du Lust hast auf Komfort-Kochen mit einem Twist, der Eindruck macht.

Warum du dieses Rezept lieben wirst

  • Geschmacks-Highlight: Hähnchen kombiniert mit Schinken und Käse – eine harmonische Trio-Kombination, die einfach gut funktioniert.
  • Textur & Überraschung: Außen ein schöner Krustenrand, innen eine geschichtete Struktur mit Füllung – beim Anschneiden kommt das „Innenleben“ zum Vorschein.
  • Alltag und festlich zugleich: Ob Familienessen unter der Woche oder Gästeabend – dieses Gericht passt für beide Anlässe.
  • Wenig Aufwand mit viel Wirkung: Die Zubereitung ist relativ unkompliziert, das Ergebnis sieht aber hochwertig aus.

Zutaten

(für ca. 6–8 Portionen)
Für den Fleischlaib:

  • ca. 900 g gemischtes oder ausschließlich Hähnchen­hackfleisch
  • 1 Ei, verquirlt
  • ¼ Tasse Panier- oder Semmel­brösel
  • 1 kleine Zwiebel, fein gewürfelt
  • 2–3 Knoblauchzehen, fein gehackt
  • 1 EL Dijon-Senf
  • 50 g frisch geriebener Parmesan
  • 6 Scheiben Schinken (z. B. Schinkenaufschnitt)
  • 6 Scheiben Käse (z. B. Schweizer Käse oder Gouda)
  • Salz & Pfeffer nach Geschmack
  • 2 EL geschmolzene Butter (für die Kruste)

Für die cremige Sauce (optional):

  • 2 EL Butter
  • 2 EL Mehl
  • 300–350 ml Milch oder Milch-Sahne-Mischung
  • 2 EL Dijon-Senf
  • 50 g Parmesan, gerieben
  • Muskatnuss, Salz & Pfeffer nach Geschmack

Zubereitung – Schritt für Schritt

  1. Vorbereitung:
    Den Ofen auf ca. 175 °C vorheizen. Eine Kastenform einfetten oder mit Backpapier auslegen.
  2. Fleischmasse anrühren:
    Hackfleisch mit Ei, Semmelbröseln, Zwiebel, Knoblauch, Senf, Parmesan, Salz und Pfeffer gut vermengen – aber nicht überarbeiten, damit die Masse zart bleibt.
  3. Schichten & Formen:
    Zwei Drittel der Fleischmasse in die vorbereitete Form drücken und eine gleichmäßige Schicht bilden. Darauf die Schinkenscheiben legen, danach die Käsescheiben. Mit der restlichen Fleischmasse abdecken und glattstreichen.
  4. Kruste erzeugen:
    Die geschmolzene Butter über den Laib gießen oder dünn bestreichen – das erzeugt eine schöne goldbraune Oberfläche.
  5. Backen:
    Im vorgeheizten Ofen etwa 60–75 Minuten backen, bis der Laib durchgegart ist (Kerntemperatur etwa 74 °C). Falls die Oberfläche zu dunkel wird, mit Alufolie abdecken.
  6. Sauce zubereiten (optional):
    Während der Fleischlaib ruht, Butter in einem kleinen Topf schmelzen, Mehl einrühren und nach und nach Milch hinzugeben, bis eine cremige Sauce entsteht. Senf, Parmesan, Muskat, Salz und Pfeffer einarbeiten.
  7. Servieren:
    Den Fleischlaib aus der Form nehmen, kurz ruhen lassen (5–10 Minuten), dann in Scheiben schneiden. Mit der Sauce überziehen oder separat servieren. Dazu passen z. B. gedünstetes Gemüse oder Kartoffelpüree.

Serviervorschläge

  • Klassisch: Kartoffelpüree und gedünstetes Gemüse dazu – ein rundes Hauptgericht.
  • Leicht: Eine große Portion gemischter Salat mit zitronigem Dressing – perfekt zur großzügigen Fleischfüllung.
  • Für Gäste: In dicke Scheiben schneiden, auf einer schönen Platte anrichten und die Sauce separat servieren.

Tipps & Tricks

  • Nicht zu früh schneiden: Der Fleischlaib braucht eine kurze Ruhezeit, damit sich die Fleisch- und Käsefüllung setzt und saubere Scheiben entstehen.
  • Käse nicht zu randnah legen: Damit beim Backen die Füllung nicht herausläuft, die Käseschicht etwas vom Rand entfernen.
  • Kerntemperatur verwenden: Ein Fleischthermometer hilft, Über- oder Untergaren zu vermeiden – 74 °C als Richtwert.
  • Varianten möglich: Statt Schinken kann auch Bacon verwendet werden, statt Schweizer Käse z. B. Gouda oder Mozzarella.

Aufbewahrung

  • Im Kühlschrank in einem luftdichten Behälter bis zu 3 Tage haltbar.
  • Beim Aufwärmen im Ofen bei ca. 160-170 °C kurz aufbacken, damit die Scheiben saftig bleiben und der Käse wieder leicht schmilzt.
  • Reste eignen sich auch gut als Sandwichfüllung am nächsten Tag.

Varianten

  • Low-Carb: Semmelbrösel durch Mandel­mehl oder Panko (ohne Zusatzstoffe) ersetzen.
  • Vegetarisch: Hackfleisch durch veganes Hack ersetzen, Schinken durch vegetarische Alternative, Käse beibehalten.
  • Würziger: Feine Chiliflocken oder geräuchertes Paprikapulver unter die Fleischmasse mischen – für mehr Pep.
  • Mini-Laibe: Statt einer großen Form mehrere kleine einkleine Laibe backen – perfekt für Portionierung oder Gäste.

Häufige Fragen (FAQ)

→ Kann ich Rinder- oder Putenhack statt Hähnchen verwenden?
Ja – funktioniert gut, die Textur und der Geschmack variieren leicht.

→ Warum läuft Käse aus dem Fleischlaib?
Wenn die Käseschicht zu nah am Rand liegt oder der Laib zu früh geschnitten wird, kann dies passieren. Gute Randabdichtung hilft.

→ Ist die Sauce zwingend nötig?
Nein – sie ergänzt das Gericht geschmacklich und optisch, ist aber kein Muss.

→ Kann ich den Fleischlaib vorbereiten?
Ja – Vorbereitung möglich: Fleischmasse vorbereiten und gekühlt ruhen, am Tag der Zubereitung backen.

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