Einleitung
Wenn du Lust auf etwas Asiatisches hast, aber keine halbe Weltreise unternehmen oder stundenlang in der Küche stehen willst, dann ist dieses Rezept dein neuer Favorit. Saftige Rindfleischstreifen, scharf angebraten, kombiniert mit knackigen Zwiebeln – gewürzt mit Sojasauce, eventuell Austern- oder Kochwein und leicht süß-würzigem Finish. Es erinnert an das Lieblingsgericht im China-Restaurant, aber ist zuhause viel schneller gemacht und mit Liebe serviert.
Warum du dieses Rezept lieben wirst
- Es vereint zartes Fleisch und knackiges Gemüse – ein großartiger Kontrast an Textur und Geschmack.
- Die Gewürze – Sojasauce, ggf. Austernsoße, Ingwer oder Knoblauch – sorgen für kräftiges Aroma.
- Schnell in der Zubereitung – ideal für Alltag oder überraschende Gäste.
- Vielseitig: Du kannst das Rezept einfach variieren, z. B. mit zusätzlichem Gemüse, Reis oder Nudeln.
- Es schmeckt „wie im Restaurant“, aber du hast die Kontrolle über Zutaten-Qualität und Würze.
Zutaten
(für ca. 4 Portionen)
Für das Fleisch und die Marinade
- 500 g Rindfleisch (z. B. Hüfte oder Roastbeef), gegen die Faser in dünne Streifen geschnitten
- 2 EL helle Sojasauce
- 1 EL dunkle Sojasauce (optional)
- 1 TL Speisestärke
- ½ TL weißer Pfeffer (oder schwarzer Pfeffer)
- 1 TL Zucker
- 1 EL Sesamöl oder neutrales Öl zum Marinieren
Für die Gemüse-/Soßenkombination
- 3 große Zwiebeln, geschält und in dicke Spalten oder Ringe geschnitten
- 2-3 Knoblauchzehen, fein gehackt
- 1 EL Pflanzenöl (z. B. Sonnenblumenöl) zum Braten
- 3 EL Austernsoße
- 50 ml Wasser oder Brühe
- Optional: 1 TL Reiswein (oder Mirin) für asiatischen Touch
- Optional: 1 rote Paprika in Streifen (für Farbe und Variation)
Beilage
- Duftender Basmati- oder Jasminreis (nach Packungsanweisung zubereitet)
Anleitung – Schritt für Schritt
- Marinieren
Schneide das Rindfleisch gegen die Faser in dünne Streifen. Vermische es mit Sojasauce(n), Speisestärke, Pfeffer, Zucker und Sesamöl. Lass es mindestens 20–30 Minuten ziehen, damit das Fleisch zart wird und Geschmack annimmt. - Reis vorbereiten
Während das Fleisch mariniert, kannst du den Reis kochen nach Packungsanweisung – so ist er zum Servieren frisch und heiß. - Zwiebeln & Knoblauch vorbereiten
Schneide die Zwiebeln in große Stücke bzw. Spalten, hacke den Knoblauch. Achte darauf, dass die Zwiebeln nicht zu klein sind – sie sollen noch etwas Biss haben im Gericht. - Fleisch scharf anbraten
Erhitze in einer großen Pfanne oder Wok das Öl auf sehr hohe Hitze. Brate die Fleischstreifen portionsweise sehr schnell an (ca. 2-3 Minuten), bis sie eine schöne Farbe haben – aber nicht trocken werden. Nimm das Fleisch kurz heraus und stelle es beiseite. - Zwiebeln anbraten & Soße ergänzen
Gib das restliche Öl in die heiße Pfanne, dann die Zwiebeln und den Knoblauch. Brate sie bei starker Hitze an, bis sie leicht Röstspuren zeigen, aber noch bissfest sind. Jetzt gib das Fleisch zurück, füge Austernsoße, Wasser/Brühe und evtl. Reiswein hinzu. Lass alles kurz aufkochen, bis sich eine sämige Sauce bildet und das Fleisch und die Zwiebeln gleichmäßig überzogen sind. - Anrichten & Servieren
Verteile den Reis auf Tellern, Wünsche das Fleisch-Zwiebel-Gemisch daneben oder direkt darauf. Wenn gewünscht: frische Frühlingszwiebel-Ringe oder Sesam darüber streuen. Sofort servieren, solange alles heiß ist.

Du musst wissen
- Dünn geschnittenes Fleisch gart sehr schnell – deshalb zügig arbeiten.
- Sehr hohe Hitze ist hier wichtig, damit Fleisch und Zwiebeln Farbe bekommen und Aroma entfalten, ohne auszutrocknen.
- Speisestärke in der Marinade hilft, das Fleisch zarter zu machen und eine schöne Konsistenz der Soße zu erreichen.
- Achte darauf, dass die Zwiebeln nicht zerfallen – sie sollten noch Struktur behalten.
- Geschmacklich kannst du mit Sojasauce- und Austernsoße-Anteilen spielen, je nachdem wie deftig oder mild du es möchtest.
Serviervorschläge
- Mit Gemüsebeilage: Gedünsteter Brokkoli oder Pak Choi passen hervorragend dazu.
- Mit Reisalternative: Statt Reis kannst du auch gebratene Nudeln oder Basmatireis mit geröstetem Sesam wählen.
- Für Gäste: Richte das Fleisch-Zwiebel-Gemisch in einer großen Schüssel auf dem Tisch an, Reis separat – so kann jeder selbst kombinieren.
- Garnitur: Eine Prise gerösteter Sesamsamen oder frische Koriander-Blätter bringen zusätzlich Aroma und Farbe.
Varianten
- Scharf: ½ TL Chiliflocken oder Chiliöl zur Soße hinzufügen.
- Gemüsereiche Version: Paprika, Zuckerschoten oder Karottenstücke mitbraten.
- Low-Carb: Statt Reis etwas Blumenkohlreis servieren.
- Vegetarisch/Vegan: Rindfleisch durch Seitan oder Sojaschnetzel ersetzten, Sojasauce durch Tamari für glutenfreie Variante.
Aufbewahrungstipps
- Reste sind im Kühlschrank in einem luftdichten Behälter bis ca. 2 Tage haltbar.
- Beim Aufwärmen am besten in der Pfanne kurz erhitzen, damit die Sauce wieder leicht sämig wird und das Fleisch nicht zäh wird.
- Nicht ideal zum Einfrieren mit dieser Art von Soße – Textur von Fleisch & Zwiebeln verändert sich beim Auftauen leicht.
Pro-Tipps
- Verwende eine große Pfanne oder Wok, damit Zutaten nicht zu dicht liegen – so bleibt die Hitze hoch und das Braten gelingt optimal.
- Nach dem Anbraten das Fleisch kurz ruhen lassen (wenige Minuten) bevor du es mit der Soße fertig machst – das sorgt dafür, dass es saftiger bleibt.
- Wenn die Sauce zu dünn erscheint, kannst du am Ende einen Teelöffel Speisestärke mit etwas kaltem Wasser anrühren und kurz unterheben, bis die Mischung andickt.
- Achte darauf, dass beim Schneiden und Marinieren die Fleischstücke eine gleichmäßige Größe haben – das fördert gleichmäßiges Garen.

Häufige Fragen
Kann ich anderes Fleisch verwenden?
Ja – z. B. Rinderhack, Schweinefilet oder Hähnchenstreifen. Beachte jedoch die jeweilige Garzeitanpassung.
Wie wichtig ist das Marinieren?
Es ist nicht zwingend, aber verbessert deutlich Zartheit und Geschmack – 20-30 Minuten sind ein guter Mindestwert.
Welcher Reis passt am besten dazu?
Locker gekochter Basmatireis oder Jasminreis eignen sich gut – sie nehmen die Sauce schön auf.
Warum ist meine Soße nicht cremig oder dick genug?
Entweder zu wenig Speisestärke oder die Hitze nicht hoch genug, damit die Flüssigkeit reduziert. Eine kleine Stärkemischung hilft.
Wie vermeide ich, dass das Fleisch zäh wird?
Nicht übergaren – es sollte bei hoher Hitze sehr schnell gebraten werden und danach direkt mit Soße kombiniert werden. Sehr dicke Stücke verlängern die Garzeit und erhöhen Risiko für Trockenheit.
